
Lichtkonzept + Realisierung: lighting architects
Architektur: bd Architekten, Karlsruhe
Innenarchitektur: Andreas Mantz, Stuttgart
Unsere Arbeitswelten ändern sich derzeit schnell. Das eröffnet neue Experimentierfelder, gemeinsame Arbeitsräume zu denken, zu schaffen und erproben.
Der coworking space „Alte Dampfschreinei“ im Herzen eines Wohnquartiers wird ab 2022 von „goodspaces“ betrieben und stellt Menschen und Firmen einen andersartigen Raum zum Arbeiten zur Verfügung.
Ein hohes Mass an Gestaltung innnerhalb einer ehemaligen industriellen Architektur unterstützt Arbeits- und Kollaborationsprozesse. Die Beleuchtung sucht hierbei den Mittelweg zwischen normativer Erfüllung der gleichmässigen Arbeitsbeleuchtung und dem „persönlichen“ Licht.
concept: lighting architects GdbR
für Elektroplanung Bender&Urich
Ziel der Lichtplanung innerhalb des Schulgebäudes war die energetische Sanierung der Beleuchtung von Büroarbeitsplätzen nach DIN12464-1. Die Anforderungen an die Benutzbarkeit von portablen und allgemein beweglichen Monitoren fordern eine neue Handhabung der DIN-Normen für Arbeitsplätze.
Die Blendungsbewertung ist individueller zu bewerten als bei feststehenden Geräten und damit festgelegten Arbeitspositionen.
concept: lighting architects GdbR
Architektur: K9 Architekten, Freiburg / Burkhard Meyer, Karlsruhe
Das Rathaus in Karlsruhe bedurfte nach 50jähriger intensiver Nutzung einer Sanierung, welche im Wettbewerb zugunsten von K9 Architekten entschieden wurde. Das prägende Element des Entwurfs ist die neue Natursteinfassade. Den öffenbaren Fensterflügeln ist eine Absturzsicherung aus eloxiertem Lochblech vorangestellt. Dahinterliegende LED-Profile ändern in einem vorgegebenen Rhythmus das Erscheinungsbild der Fassade und lassen die Struktur lebendig erscheinen.
Die Lichtdecke im Eingangsbereich schafft ein Gefühl der Dimensionslosigkeit, ähnlich der atmosphärischen Helligkeit bei Tageslicht.
Das oberste Geschoss dient als Kantine und Veranstaltungsraum, was eine flexible Beleuchtungsart notwendig machte. Zugunsten von ruhigen Flächen wurde die gesamte Beleuchtung in einheitlichen Deckenschlitzen geführt. Hierdurch passt sich die vom Straßenraum weithin sichtbare Decke der ruhigen Struktur der Fassade an. Feine rechteckige Downlights mit kaum sichtbaren Lichtpunkten sorgen für ein brillantes, gemütliches Licht; die halb versenkten schlanken Acryl-Leuchten hingegen sorgen optional für hohe globale Beleuchtungsstärken.
Lichtkonzept: lighting architects, Karlsruhe
Architektur: Andreas Mantz, Stuttgart
Der online-Marktplatz chrono24 stellt die weltweit grösste Austauschbörse für Uhren dar und hat seinen Standort in einer romantizistischen Burganlage, die ehemals ausschliesslich als Brauereigebäude diente. Die Räume sind vom dunklen Sandstein geprägt und verfügen über geringe Reflexionswerte. Dieser Tatsache wurde durch grossflächige Lichtelemente mit weichem Licht begegnet. Kommunikationsräume und die Kantine dagegen wurden mit gestalteten Leuchten und auffälligen Oberflächen beplant, um eine klare Unterscheidung zu den Arbeitsräumen zu schaffen und Geist und Auge anzuregen.